Sand und Staub: Sunny Central CP im Stresstest

Feinkörniger roter Staub wirbelt durch die Luft. Erst ist es eine leichten Brise, die steigert sich dann aber bis zum Sturm. In der Natur brächen jetzt die ersten Zweige, gerades Gehen würde schwierig. Der Sunny Central CP in der Testkammer einer Schweizer Testeinrichtung wackelt natürlich nicht, aber der SMA Sand- und Staubtest dient keineswegs seiner Standfestigkeit. Vielmehr soll er zeigen, dass das Innere des Wechselrichters frei von Ablagerungen bleibt.
Klimatische Herausforderungen
Ich finde diese Tests ausgesprochen spannend, denn sie sind für die Zukunft der Photovoltaik besonders wichtig. Nirgendwo gibt es so viel Sonne wie in den Wüstenregionen dieser Erde; der Ertrag dort kann große Städte und hunderttausende Menschen mit Energie versorgen. Doch Wüstenstandorte bergen auch große Herausforderungen. So extrem die klimatischen Bedingungen, so extrem auch die Anforderungen an alle Komponenten der Solartechnologie. Regelmäßige Qualitätstests der SMA Wechselrichter sind deshalb Voraussetzung für ihre Eignung an fast allen Orten dieser Welt.
Produktmanager Mathias Strippel erklärt mir, was beim Sand- und Staubtest genau getestet wurde und wie die Ergebnisse aussehen. „Die Tests werden in einem unabhängigen Testzentrum in der Schweiz durchgeführt. Zwei SMA Ingenieure begleiten den Sunny Central CP dorthin und dieser wird dann mehrere Tage lang auf Herz und Nieren geprüft.
Staubfreie Komponenten
Eine Grundvoraussetzung für den störungsfreien Betrieb eines Zentral Wechselrichters und dessen Einsatz in allen Regionen dieser Erde ist, dass sich kein Staub oder Sand im Inneren des Gerätes oder in dem Kühlsystem ablagert und die Funktionen der Elektronikkomponenten beeinträchtigt. Deshalb wird das Gerät bei laufendem Betrieb getestet und das integrierte Kühlsystem Opticool saugt und wälzt dabei wie üblich die stauberfüllte Luft an und um.
Während des knapp dreitägigen Tests wird dieser nach den direkten Staubattacken mehrfach aufgeschraubt, teilzerlegt und in allen Winkeln ganz genau ausgeleuchtet und unter die Lupe genommen. Dabei hat sich herausgestellt, dass außen auf diversen Dichtungen und natürlich auf dem Gehäuse Sand lag. Das Geräteinnere, die Kühlkörper und die ausgebauten Lüfter sind vom Sand aber komplett verschont geblieben und auch die Elektronikkomponenten waren völlig unbeeinträchtigt.“
Neben dem Sand- und Staubtest werden die SMA Zentralwechselrichter regelmäßig weiteren anspruchsvollen Tests unterzogen, die ihre Tauglichkeit für Standorte in allen Regionen dieser Erde zeigen.
Alle Tests im Webspecial: Sunny Central CP im Härtetest
Dein Kommentar
An Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns Deinen Kommentar!